Die Adoption eines Erwachsenen ist erbschaftsteuerlich in aller Regel höchst vorteilhaft. Erwachsenadoption ist zu erwägen, um den Freibetrag zu erhöhen und den Steuersatz zu senken. Voraussetzung dafür ist, dass dem Adoptionsgericht nachgewiesen werden kann, dass ein Eltern-Kind-ähnliches Verhältnis besteht. weiterlesen
Ein Erbe ist auch dann zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung verpflichtet, wenn er ein vom Notar aufgenommenes Nachlassverzeichnis vorlegt, bei dem Grund zur Annahme besteht, es sei nicht mit der erforderlichen Sorgfalt erstellt worden. weiterlesen
Wenn Ehegatten beispielsweise gemeinsam wie folgt testieren. In einem solchen Fall ist nach dem Gesetz zu prüfen, ob das Testament Bindungswirkung entfaltet oder nicht. Entfaltet es Bindungswirkung, so kann der Überlebende nicht neu testieren. weiterlesen
Zum 01.01.2022 tritt eine Verschärfung des deutschen Außensteuerrechts in Kraft. Wenn ein Unternehmer sich aus dem Betrieb zurückziehen und in sein Ferienhaus umziehen möchte, muss er dann die stillen Reserven versteuern. weiterlesen
Der Pflichtteil eines enterbten Kinds kann sich kürzen, wenn der erbende Geschwisterteil den Erblasser gepflegt und er dafür kein angemessenes Entgelt erhalten hat. Der Erblasser kann die Berücksichtigung der Pflege in seinem Testament aber auch mit Wirkung zugunsten seiner enterbten Kinder einschränken oder ausschließen. weiterlesen
Das OLG Köln hat eine Grundsatzentscheidung gefällt. Das deutsche Pflichtteilsrecht gilt trotz Rechtswahl nach der europäischen Erbrechtsverordnung für ein ausländisches Erbrecht, dass keinen Pflichtteil kein. weiterlesen
Grabpflegekosten sind keine Nachlassverbindlichkeiten, sie mindern den Pflichtteil also nicht. Anders ist dies, wenn noch der Erblasser selbst einen Grabpflegevertrag mit einer bestimmten Laufzeit abgeschlossen hatte. Die deshalb den Erben treffenden Kosten können abgezogen werden und mindern so den Pflichtteil. weiterlesen
Immer wieder kommt es zu Rechtsstreitigkeiten, weil unklar ist, ob Testamentsergänzungen der gesetzlich vorgeschriebenen Form genügen. Oft führt dies zu jahrelangen Rechtsstreiten, ob und inwieweit Ergänzungen formgültig waren. Am besten sollte jedes Testament einem Fachmann vorgelegt werden, damit er die Formalien überprüft (und natürlich auch den Inhalt). Generell können aber einige Ratschläge geben werden. weiterlesen
In vielen Laientestamenten fehlt die Bestimmung, welcher im Testament genannte Begünstigte Erbe oder Vermächtnisnehmer ist. Häufig fehlt die Angabe im Testament, welche Erbquote ein Miterbe hat. In jedem Testament sollte ausdrücklich angegeben werden, wer mit welcher Erbquote erben oder nur ein Vermächtnis erhalten soll. weiterlesen
Unser Steuerrecht kann tückisch sein. Bei der Planung der Vermögensnachfolge muss auch die Vermögensstruktur beachtet werden. Thesaurierende Fonds sollten umgeschichtet werden, wenn insbesondere wegen des Alters des Inhabers mit einem anstehenden Erbfall gerechnet werden muss. Denn von der Finanzverwaltung oder den Finanzgerichten kann man keine Gnade erwarten. weiterlesen